Page 8 - Waren-Verein Jahresbericht 2025
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Im Jahr 2024 beschäftigte die deutsche Lebensmittelbranche nach Angaben der
Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie über 658.000 Personen in knapp
6.000 Betrieben und erzielte einen Umsatz von 232,7 Milliarden EUR. Dies bedeutet eine
Steigerung von 0,6 % im Vergleich zum Vorjahr und bestätigt die Ernährungsindustrie
erneut als einen der fünf größten Industriezweige in Deutschland. Trotz schwieriger
globaler Rahmenbedingungen wie verschlechterten Standortbedingungen und dem
stark konzentrierten Lebensmitteleinzelhandel trug die Ernährungsindustrie auch im Jahr
2024 wesentlich zur Stabilität, zum Wohlstand und zur Beschäftigung in allen Regionen
Deutschlands bei.
Die Lebensmittelbranche lebt von
der Vielfalt ihrer Mitarbeiter:innen.
Um die täglich mehr als 84
Millionen Verbraucher:innen
vor allem mit Lebensmitteln
zu versorgen, die nicht in
Deutschland angebaut werden
können, ist die Industrie auf
Einfuhren angewiesen. Damit
Verbraucher:innen ihre Einkaufswagen im Supermarkt
bequem mit über 170.000 Produkten aus der ganzen
Welt füllen können, greifen die Lieferkettenpunkte
und unterschiedlichen Berufsgruppen nahtlos
ineinander. Bis ein Beutel mit Studentenfutter
an einem Sommerabend an der Alster verzehrt
werden kann, durchlief er unzählige Bereiche in
der Wertschöpfungskette.
Hierfür sind rund 90 %
der Beschäftigten in
Unternehmen mit weniger
als 250 Mitarbeiter:innen und
damit in kleinen und mittleren
Unternehmen (KMU) tätig.
Freier Handel - der
Schlüssel für die deutsche Lebensmittelbranche
als globaler Import-Player
Deutschland rangiert seit Jahren als drittgrößter
Im- und Exporteur von Lebensmitteln und
Agrarerzeugnissen und ist damit einer der
wichtigsten globalen Akteure in diesem Bereich.
Waren-Verein der Hamburger Börse e.V. > Jahresbericht 2025 > DIE DEUTSCHE LEBENSMITTELBRANCHE
Die deutsche Lebensmittelbranche
Die Mitarbeiter:innen in der
Lebensmittelindustrie sind das
Fundament der Branche. Ihr
Engagement und ihre Leidenschaft
sichern Arbeitsplätze und die
Zukunft unserer Ernährung.
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